Mittlerweile ist der Dippelshof in weitem Umkreis ein Begriff. Es wissen jedoch nur wenige, dass in unmittelbarer Nachbarschaft die Grabstätte eines der größten Wohltäter Traisas, Friedrich Wilhelm Bullrich und seiner Gemahlin mit den Gedenksteinen ihrer gefallenen Söhne liegt.

Selbst wenn man weiß, wo sie sein sollte, ist die von der Natur verschlungene Grabstätte im Dickicht nicht zu erkennen, geschweige denn zugänglich. Von der Straße kann man nur erahnen welches Kulturgut sich im Dickicht versteckt.

Manfred Weber, der Geschäftsführer der Weber + Partner Planungsgesellschaft mbH in Mühltal, der auch bereits das dem Verfall preisgegebene Hofgut Dippelshof vor dem Verfall gerettet hat, führte seit längerer Zeit Gespräche und hat sich jetzt mit dem Grundstückseigentümer geeinigt. Um die Gesamtheit des hochwertigen Kulturdenkmals zu sichern wurde die Grabstätte der Familie Bullrich erworben.

Sie soll gemäß ihrer historischen Bedeutung wieder hergerichtet und insbesondere auch der Öffentlichkeit zugänglich zu gemacht werden.

Von Moritz Manfred Pellar, Mühltalpost, 26.10.2016